Die Auswahl
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Wer die Wahl hat hat die Qual. Da sind die verschiedensten Trikehersteller die alle Ihre Produkte als das Beste an-preis-en. Die verschiedenen gefederten und in der Grundausstattung schon sehr teuren Modelle kamen für mich als Anfänger eher nicht in Frage. Probefahren - ja es gibt einen Händler im Land (Österreich Vorarlberg) der eine recht wertige Marke führt - aber jenen wollte ich nicht ausnützen und dann (war vom Preis her eh schon klar) nichts kaufen. Also Internetsuche. Da fiel mir das Angebot eines Njunis auf. Auch mit Motorunterstützung zu einem tragbaren Preis aus Deutschland lieferbar. Nun ja: Nach reiflicher Überlegung wurde dann bei Outdoor Experts über Herrn Backwinkel ein Njunis mit Crystallyte 4008er Motor, einem 48V 20 A Regler, Handgas, 3 Stufenschalter, 48V 15AH LIPO Akku, Ladegerät, Gepäcksträger mit Rücklicht, Bordcomputer, 2 Rückspiegel und Schutzblechen für alle 3 Räder bestellt. Kostenpunkt mit zusätzlicher Big Apple Bereifung 3100.-€. Bemerkt muss noch werden dass die Versandkosten schon einen guten 100.-er ausmachten.
Der Beginn
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Liegerad 2 Räder - 3 Räder? Nach vielen Recherchen gab es dann doch ein 3rad. Vorteile: Man kann stehenbleiben wann und wo man will. (Straßenverkehrsordnungswidrigkeiten ausgenommen). Anfahren ohne Gleichgewichtsakrobatik. Bequeme Armstellung und Füße können gefahrlos in den Pedalen eingeklickt sein. Kurvenfahren geht für Geübte auch mit 2 Rädern . Mit Gepäcksträger fast unendlich belastbar. Anhänger merkt man fast nicht. Nachteile: Schwerer (ein paar Kilos) Nicht so wendig da ein Stück breiter und Lenkradius größer. Mehr fällt mir nicht ein. Da ich sowieso schon schwer bin fallen die paar Kilo nicht ins Gewicht. Dann noch ein wenig elektrische Unterstützung und die Nachteile sind mehr als egalisiert. Zudem fällt man mit dem Teil so auf dass die meisten vor Staunen eh Platz machen. Also dann zur Auswahl:
DieLieferung
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Endlich... Ein Mitarbeiter der Spedition rief mich an er würde vor der Haustüre stehen und eine Fahrrad für mich haben. Da ich ja auch Geld verdienen muss und am Arbeitsplatz saß teilte ich jenem Herrn mit er solle entweder 15 min. warten oder das Teil dort lassen. Nach langem hin und her und Androhungen schlimmster Art war ich dann Besitzer eines Liegerades mit 3 Rädern. Das kam auf einer halb zerbrochenen Sägemehlpalette, fertig aufgebaut, mit einer kleinen Delle am vorderen Zahnkranzschutz einem ein wenig lädiertem hinteren Schutzplastik und ein wenig undefinierbarem Zubehör (das Werkzeug und der Kettennieter wurden erkannt). Die Rückspiegel samt Halterung mit den vorderen Schmutzfängern und die Nackenstütze fehlten! Trotzdem - gleich Länge einstellen und.... äh Kette zu kurz. Also mit altem Fahrrad zum Händler um die Ecke und ein Stück Kette besorgen, dazwischengenietet, einstellen und ab gehts. Da gibts doch noch einen Motor. Der macht keinen Wank und der Computer wird auch nicht hell (Schlüsselschalter steht auf ON), what happened? Na ja das Batteriekabel hatte sich selbst ausgesteckt. Jetzt wird der Computer hell, und beim Treten wird leicht unterstützt. In Ermangelung einer Anleitung wird dann der Leistungsschalter (3 stufig) und das Handgas ausprobiert. Das Handgas keine Reaktion, der Leistungsschalter funktioniert.Dann wurden gleich die ersten 50 km gefahren ... what a Feeling.
Falscher Regler
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Natürlich gleich mal die Neuerwerbung sämtlichen Kollegen vorgeführt, diskutiert, verglichen .... Da sagt einer zu mir: Aha Motor, 36 V, .... Äh 36V -- 48V. Er meinte auf dem Regler steht aber 36V 15A. Tatsächlich .. Schreck.. ist nicht wahr ...das hätte Folgen haben können denn die Schlussspannung bei einem 48V Regler sind um die 42V die eines 36V Reglers um die 30 V. Hätte ich den Akku mit diesem leergefahren wären jetzt so 800.- € gemüllt. Herrn Backwinkel informiert; der meinte erst dass die Batterie das managed. Nach Aufklärung meinerseits dass diese Batterie zwar das Balancing (Zellenableich) macht aber der Regler und das Ladegerät für alles andere zuständig ist bekam ich einen Regler 48V 20 A direkt vom Großvertrieb zugeschickt. Mittlerweile waren dann auch ein Teil der fehlenden Teile (Halter Schutzbleche vorne und schiache Rückspiegel eingetroffen wurden appliziert und montiert.
Troubles Netzteil
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Nach den ersten 50 km und so 10 Ah steckte ich den Akku ans Ladegerät. Da ich gelesen hatte dass man die LIPO Akku gut behandeln soll dachte ich (in Unwissenheit des Ladezustandes) lieber zu früh als zu spät. Nach so ca. einer Nacht war die Akkuspannung die selbe wie am Vortag. Da stimmte etwas nicht. Also Ladesicherung gezogen ein Amperemeter dazwischengeschaltet - da fließt kein Strom! Na ja - man ist ja Techniker. Nach Demontage des Verbindungssteckers und der Buchse war alles klar. Buchse PIN 1 + 3 Stecker PIN 1 + 2. Da konnte (bei dieser Spannung) kein Strom fließen. Also Lötstation gestartet und Problem korrigiert. Aber der Stromfluss betrug 300 mA. 3 Ampere sollten es sein. Also ein regelbares Netzteil genommen, Spannung und Strombegrenzung eingestellt und siehe da, der Akku war´s nicht. Herrn Backwinkel angeschrieben - Antwort 2 Tage später - neues Netzteil wird zugeschickt. 10 Tage später traf es auch ein - Pinbelegung musste korrigiert werden aber dann 3,2 Ampere - ha... Mittlerweile defektes Netzteil aufgeschraubt - man ist ja vom Fach - und siehe da ein Widerstand der nie verlötet war. Angelötet und es funktioniert auch. Reserve haben ist immer gut.